Am Mittwoch durfte ich auf Wunsch von Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler die fixen Größen der Filmwirtschaft zu einem Austausch im Parlament einladen und die Moderation des Round Tables übernehmen.
Das Ergebnis ist eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Politik und Filmbranche, welche sich auf ein Vorgehen bei der Suche nach neuen Formen der Förderstruktur einigen soll.
Andreas Babler warb für seinen Ansatz der “selektiven Förderung”, bei der es darum geht, auch kleine Produktionsfirmen und Newcomer:innen zu unterstützen, die bis dato oftmals im Nachteil gewesen seien.
Ebenfalls in Erwägung gezogen wird eine “Investment Obligation”, wonach die großen Streamingkonzerne zu einem Beitrag zur heimischen Kulturlandschaft verpflichtet werden sollen.
Die Filmwirtschaft begrüßt allgemein die Einrichtung der Arbeitsgruppe. “Damit wird unsere Kernaufgabe deutlich gestärkt und der Plan, eine automatische Herstellungsförderung für Kinofilme schnellstmöglich wiedereinzurichten, schafft auch die nötige Perspektive für die Zukunft”, so Roland Teichmann als Direktor des Filminstituts.
Ich danke allen Anwesenden für ihre Zeit, ihren engagierten Austausch und ihr Engagement in der Filmwirtschaft.